Stufenfahrt 7: Ab auf die Insel!

14.09.2023 16:31

Jedes Jahr verbringt die Stufe 7 eine Woche auf Wangerooge. Diesmal trafen sich alle am Freitag, 18. August, um 6 Uhr morgens am Schützenplatz, von wo es mit einem Doppeldecker und einem normalen Reisebus mit Anhänger für die vielen Koffer losging ...

 

 

Nach einer zügigen und ruhigen Fahrt trafen wir um 12:00 Uhr in Harlesiel ein, wo es zum Zeitvertreib bis zur nächsten Fährabfahrt einen Spielplatz gab. Anschließend ging es mit der Fähre nach Wangerooge in den Hafen. Von dort wanderten alle zum Inselheim, wo zuerst die Zimmer und die Anlage besichtigt wurden.

 

 

Nachdem die Koffer eingetroffen und die Betten bezogen waren, durften die Schüler:innen selbst entscheiden, ob sie direkt zum Strand oder sich beispielsweise in den Kicker- und Tischtennisräumen aufhalten wollten. Nach dem Abendbrot gab es eine kleine Einweisung von Herrn Schmidtke zum Inselheim, der Insel Wangerooge sowie dem Tagesablauf.

 

 

Der Samstag, der erste komplette Tag auf Wangerooge, war ein Wandertag: 18 Kilometer Inselrundwanderung mit Zwischenstopp in der Stadt standen auf dem Programm. Nach vielem Laufen kamen alle erschöpft am Hauptstrand an. Manch einer hatte sich bereits Blasen an die Füße gelaufen. Doch der anstrengendste Teil der Wanderung folgte erst noch – denn nun hieß es, sich den Strand entlang bis in die Stadt hinein zu kämpfen. Als Belohnung gab es dort einen Besuch im Rossmann sowie Pommesbuden und Cafés. Danach war der Rückweg von der Stadt ins Inselheim gefühlt nur noch ein Katzensprung.

 

 

Am Sonntag holte eine Gruppe Kinder mit Herrn Schmidtke 60 Fahrräder vom Westturm zum Heim. Anschließend begann die Strandolympiade. An Stationen wie Teebeutelweitwurf und Flaschenpinkeln konnten die Klassen Punkte sammeln. Nach viel Kampf und Teamgeist wurde letztendlich beim Abendessen die Rangliste mitgeteilt: 4. Platz: 7B, 3. Platz: 7D, 2. Platz: 7A, 1. Platz: 7C.

 

 

Am Montag stand die sogenannte „Strandverteidigung“ an. Sinn des Ganzen ist es, einen Eimer mit etwas Sand sowie einem Fähnchen mit dem jeweiligen Namen der Klasse solange vor der Flut zu verteidigen, bis es keine Chance mehr gibt. Mit viel Leidenschaft und selbst leichten Verletzungen taten die Klassen alles Mögliche, um die Eimer vor dem Überfluten zu retten. Anschließend konnte, wer wollte, noch baden gehen. Als alle wieder vom Strand ins Inselheim zurückgekehrt waren, wurden zwei Gruppen eingeteilt, um entweder mit dem Fahrrad hin und zu Fuß zurück oder andersherum die Stadt zu besuchen. Abends wurden wieder die Gewinner der Strandverteidigung bekanntgegeben: die 7A und die 7D. Außerdem fand eine Disco statt, die allerdings schnell endete.

 

 

Am Dienstag teilten die Lehrer:innen die gesamte Stufe in die Gruppen A, B und C ein, die sich die nächsten drei Tage mit dem Programm abwechselten. Konkret hieß dies, dass die Gruppen jeweils einen Tag chillen durften sowie eine Wattwanderung und einen biologischen Rundgang absolvieren mussten. Außerdem gingen die Klassen A und C sowie die Klassen B und D zusammen zur Kirche im Wangerooger Dorf. Inselpfarrer Jan Jansen brachte ihnen dort Wangerooge kirchlich sowie geschichtlich näher.

 

 

Am Mittwochnachmittag liefen alle erneut zum Strand, wo der Sandburgen-Wettbewerb stattfand. Diesmal war die Aufgabe, innerhalb einer Stunde die schönste Sandburg in Form eines beliebigen Tieres zu bauen. Neben Seehunden, Kraken und Schildkröten war auch ein Hammerhai zu sehen. Doch da die Flut schneller näher kam als erwartet, begann wieder ein Kampf ähnlich wie bei der Strandverteidigung. Alle Klassen kämpften um ihre Sandtiere, um sie vor dem Wasser zu beschützen. Abends sollten dann wieder die Gewinner verkündet werden, aber Herr Schmidtke und Herr Otto kamen zu dem Entschluss, niemanden zum Gewinner zu küren – alle hatten sich dermaßen für ihre Sandkreation eingesetzt, dass keiner es verdient hätte, zu verlieren. In weiteren Wettbewerben wie „schönstes Türschild“ und „sauberstes Zimmer“ wurden allerdings Preise vergeben.

 

 

Am Donnerstag führten die letzten Gruppen noch ihre Aktivitäten durch, während eine andere Gruppe die Fahrräder zurückbrachte. Anschließend konnte man, falls man Lust hatte, noch einmal die Stadt besuchen oder sich im Inselheim aufhalten und dort den Nachmittag verbringen. Abends hieß es dann langsam zusammenpacken. Eines durfte natürlich nicht fehlen: die Disco! Mit voller Begeisterung gingen alle zu verschiedenster Musik ab und tanzten und schrien, bis die Stimme nicht mehr mitspielte.

 

 

Am Freitag gab es dann das letzte Mal Frühstück. Nachdem alle Zimmer und Flure gereinigt waren, traf sich die gesamte Stufe zum Abschluss-Gruppenfoto am Meer. Dann hieß es, bis 12.30 Uhr geduldig zu sein, bis es endlich losging zum Bahnhof Westen, von wo der Inselzug Richtung Hafen und Fähre abfuhr. In Harlesiel erwischte die Stufe leider ein heftiger Regenschauer, doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Nach einer angenehmen Fahrt und einer Pause im Tecklenburger Land waren die Schüler:innen froh, als die Busse wieder in Meinerzhagen ankamen und man wieder in den Armen seiner Eltern war.

 

 

Es war eine tolle Zeit bei super Wetter und mit einem abwechslungsreichen Programm und alle hatten viel Spaß.

 

Text: Adrian Freiberg und Anna Schördling (7A)

Fotos: Malina Fuhs, Mia Peters, Lia Neudenberger, Sara Vollmann (alle 7A), mitgereiste Lehrer:innen

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