Die MZ berichtet: Schaden im Gymnasium geht in die Hunderttausende

20.10.2020 11:49

Meinerzhagen – Das Rätselraten geht weiter. Die zentrale Frage: Wie sind die Täter ins Gebäude gelangt, die am Wochenende durch das Aufdrehen der Wasserhähne im Chemieraum das Evangelische Gymnasium Auf dem Bamberg über drei Etagen quasi geflutet haben?

 

 

Deutliche Aufbruchsspuren an Türen oder Fenstern gibt es jedenfalls nicht. Schulleiter Sven Dombrowski hat inzwischen auch die Schließanlage auslesen lassen – ohne Ergebnis. 

 

In der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Iserlohn sind inzwischen allerdings einige Zeugenhinweise eingegangen, die nützlich sein könnten. „Uns wurde mitgeteilt, dass am vergangenen Samstag gegen 20 Uhr mehrere unbekannte Personen auf dem Schulgelände beobachtet worden sind. Ob es sich dabei tatsächlich um die Täter handelt, ist noch unklar“, teilte Polizeioberkommissar Marcel Dilling jetzt auf Anfrage mit. Er bestätigte auch, dass es noch „ein bis zwei andere Hinweise gibt“.

 

Wie die Täter ins Schulgebäude gelangt sein könnten, das ist auch für die Polizei nach wie vor unerklärlich. Dilling: „Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten. So könnte es auch sein, dass sich die Täter einschließen ließen.“ Nach wie vor bittet die Polizei (Tel. 0 23 54/9 19 90) um Hinweise, die bei der Aufklärung des Verbrechens helfen könnten.

 

So oder so – der Schaden ist immens, beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Hunderttausend Euro. Wichtig für den Schulbetrieb: Wenn die Herbstferien in gut einer Woche zu Ende sind, kann der Unterricht wohl uneingeschränkt weitergehen.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie HIER.

 

Text & Bild: Jürgen Beil|Meinerzhagener Zeitung

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