„Meinerzhagener Modell“: 2. Preis bei überregionalem Schülerwettbewerb

Der Diff-Kurs „Mensch und Gesellschaft“ (Stufe 9) war mit seiner Multimedia-Präsentation zu „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ beim größten Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Das gewählte Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ ist sperrig und auch recht ausufernd – umso größer war die Freude und Überraschung bei den 19 Schüler:innen, dass ihre Multimediapräsentation mit einem 2. Preis und 1.500 Euro Preisgeld ausgezeichnet wurde. Betreut von Herrn Schilmöller, hat der Kurs ein halbes Jahr daran gearbeitet. Delia Otto und Carlotta Erler blicken zurück: 

 

Am Anfang unserer Projekt-Phase haben wir Themenübersichten erhalten welche uns verschiedene Themen für Projekte in kurzen Texten vorstellten. Unser Kurs machte sich anschließend Gedanken darüber, welches Thema wir bearbeiten wollten und wir entschieden uns für ,,Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ (GMF), da dieses Thema sehr aktuell und zeitlos ist.

 

Themenfindung und Recherche

 

Wir haben danach ein paar Stunden damit verbracht, unser Projekt und unser Vorgehen bei der Bearbeitung zu planen und wir haben begonnen, kleine Gruppen zu bilden und die verschiedenen Themenfelder, die das Thema GMF (z.B. sexuelle Orientierung, Migranten, Religionen) umfasst, auf diese Gruppen aufzuteilen.

 

In den nächsten Stunden haben wir uns dann aber dennoch speziell auf Migranten und Auslands-Feindlichkeit fokussiert. Danach haben wir uns Leitfragen überlegt, die wir in unsere Multimedia-Präsentation einbauen möchten und außerdem haben wir uns kurze Beispiel-Szenarien überlegt, die wir als kleine Videobeiträge in unser Projekt einbeziehen können.

 

Multimediale Elemente selbst erstellt

 

Uns war es wichtig, alle Bilder und Videos, die sich in unserer Präsentation befinden, selbst zu erstellen, um unseren Ehrgeiz zu beweisen. Ebenso haben wir Umfragen innerhalb unserer Schule organisiert, da es uns interessiert hat, wie viele Schüler unserer Schule z.B. Migranten sind. Wir haben uns außerdem mit Texten auseinandergesetzt, aus denen wir grundlegende Informationen zu GMF herausgearbeitet haben.

 

Ebenso haben wir in einem Video eine Situation nachgestellt, welche die Familie einer Schülerin aus unserem Kurs selbst erlebt hat und zu dieser Situation und anderen Fragen einen Experten per Zoom-Meeting befragt.

 

Zum Ende unseres Projekts dachten wir uns, dass wir eine Art „Aufruf“ einbauen möchten, welcher Vorschläge beinhaltet, was man gegen GMF tun kann. Dieses kurze Video haben wir in Form eines Werbespots dargestellt.

 

Text: Delia Otto und Carlotta Erler (9D), Herr Schilmöller

Foto: Herr Schilmöller

 

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