Für uns bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade

24.02.2023 06:12

Schulrunde, Regionalrunde, jetzt Landesrunde: Auf Sofia Shahi (8A) und Sara Vollmann (6A) wartet in Krefeld eine Klausur, die deutlich anspruchsvoller ist als „Schul-Mathe“. Das Presseteam hat von ihnen unter anderem Tipps zum Mathe-Lernen erhalten.

 

 

Seit wann interessierst du dich für Mathe?

 

Sofia: Eigentlich hat mir Mathe schon immer viel Spaß gemacht, aber erst seitdem ich hier auf der Schule bin, weiß ich überhaupt, dass es solche Wettbewerbe gibt.  

Sara: Ich interessiere mich schon immer für Mathe.

 

Wer oder was hat dein Interesse zur Teilnahme an der Mathe-Olympiade geweckt?

 

Sofia: Mein Klassenlehrer hat gefragt, wer alles Lust auf diesen Wettbewerb hätte, als ich in der 5. Klasse war und gerade, weil man anfangs meistens über einen Monat Zeit für die Aufgaben hat, habe ich es ausprobiert und mache seitdem jedes Jahr mit.  

Sara: Als mein Lehrer uns die Aufgaben der Olympiade gab, fand ich die Idee toll und habe mich zu Hause einfach drangesetzt.

 

Hast du in früheren Schuljahren schon einmal bei der Mathe-Olympiade teilgenommen? Wenn ja, wie weit bist du gekommen?

 

Sofia: Ja, ich bin auch bereits zweimal in die Landesrunde gekommen.  

Sara: Nein, ich war noch nie bei einer Mathe-Olympiade dabei.

 

Wie unterscheidet sich der Schwierigkeitsgrad bei der Landesrunde von den vorherigen Runden?

 

Sofia: Ich finde, die Aufgaben verlangen einen längeren Lösungsweg, von daher dauern die Aufgaben länger.

 

 

Welche Art von Aufgaben werden gestellt, welche Themenfelder kommen darin vor?

 

Sofia: An sich können alle möglichen Aufgabentypen gestellt werden, solange sie in irgendeinem Bereich mit Mathe zu tun haben. Es wird lediglich darauf geachtet, dass die Aufgaben so gestellt sind, dass sie für die jeweiligen Klassen, für die sie bestimmt sind, lösbar sind.  

 

Sind die Themen und Aufgaben, die in der Mathe-Olympiade gestellt werden, ähnlich denen im Schulunterricht bzw. worin unterscheiden sie sich?

 

Sofia: Ich denke, die Aufgaben unterscheiden sich ziemlich von denen aus dem normalen Unterricht, denn bei den Aufgaben kommt es meistens mehr auf die Logik an und nicht darauf, gelernte Methoden anzuwenden.  

 

Wie bereitest du dich auf die Olympiade vor?

 

Sofia: Im Internet kann man auf einer Seite alle alten Mathe-Olympiaden finden, aus allen Jahren, von jeder Runde und für alle Klassen. Von diesen Aufgaben habe ich bereits welche im Rahmen des Meinerzhageners Modells bearbeiten können und auch ansonsten übe ich mit diesen Aufgaben.  

Sara: Ich bearbeite auch die Olympiade-Aufgaben der dritten Runde der letzten Jahre.

 

Um welche Themen oder Aufgabentypen sorgst du dich und welche kannst du besonders gut?

 

Sofia: Am wenigsten sorge ich mich um Geometrie-Aufgaben, da man bei diesen meistens relativ viele Punkte holen kann und es keinen Text gibt, der falsch verstanden werden könnte. 

 

Worauf freust du dich in der Landesrunde und weswegen bist du noch nervös?

 

Sofia: Ich freue mich zum einen auf die Aufgaben, da es mir Spaß macht, solche Aufgaben zu lösen, zum anderen aber auch auf das Nachmittagsprogramm, das immer angeboten wird. Gleichzeitig bin ich aber auch wegen der Aufgaben ein wenig nervös, weil man nie weiß, was für Aufgaben es sein werden.  

 

Du bist zum ersten Mal bei der Landesrunde: Wie fühlst du dich? Bist du nervös oder freust du dich darauf oder …?

 

Sara: Ich bin nervös, weil ich aus meiner Altersgruppe niemanden kenne. Aber ich freue mich auch darauf, besonders auf den Nachmittag mit den Workshops. 

 

 

Wem würdest du im nächsten Jahr eine Teilnahme an der Schulrunde der Mathe-Olympiade empfehlen?

 

Sofia: Jedem, der Spaß an Mathe hat und sich selbst gerne fordert.  

Sara: Jedem, der sich für Mathe interessiert und gerne knobelt.

 

Welche Tipps hast du zum Thema „Mathe-Lernen“ für Schüler:innen, denen Mathe schwer fällt?

 

Sofia: Sich auch mit Aufgaben auseinandersetzen, wenn man glaubt, sie wären zu schwer und probieren, genau herauszufinden, wo das Problem liegt, damit man sich gezielt verbessern kann.  

Sara: Man sollte die Aufgabenstellungen sehr gründlich lesen, bevor man anfängt zu rechnen und manchmal hilft es, mit Farben zu arbeiten und alle wichtigen Informationen zu markieren.

 

Fragebogen: Emine Balta (EF) und Annika Steinmetzler (Q1)

Fotos: Linda Lehrmann (Q2)

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