Fächervielfalt in den Gesellschafts- und Naturwissenschaften

25.11.2023 13:13

Zusammen mit den Pat:innen aus der Unterstufe bekamen die Viertklässler einen Eindruck, was man am EGM erleben und lernen kann – zum Beispiel, dass aus dem Fach „Sachkunde“ 6 Fächer werden, die sie (bis auf Chemie) am Tag der Offenen Tür kennenlernten.  

 

 

Im Politikunterricht besprachen die Kinder gemeinsam ein Comic, in dem ein Streit zwischen Mutter und Sohn dargestellt wurde. Darauffolgend füllten die Viertklässler mit Hilfe der Fünftklässler ein Arbeitsblatt aus, wie Mutter und Sohn im Comic den Streit vermeiden und angemessener kommunizieren können. Somit lernen sie von klein auf, wie man ordnungsgemäß miteinander umgeht und Konflikte löst. Zu einer angemessenen Kommunikation gehört auch, seine Bedürfnisse zu kennen und ausdrücken zu können: Die Fünftklässler und ihre Gastschüler:innen ordneten kindgerechte Skizzen abstrakten Fachbegriffen wie soziale Bedürfnisse oder Bedürfnis nach Selbstverwirklichung zu.

 

 

Das Fach „Erdkunde“ wurde als Erd-Kunde wörtlich genommen: Die Schüler:innen bastelten ein Modell vom Schalenaufbau der Erde, in dem sie die verschiedenen Erdschichten passend farblich ausmalten und als Klappmodell übereinander klebten. Auf der Rückseite notierten sie grundlegende Informationen zu jeder Schicht und haben jetzt ein interaktives Modell, mit dem sie herausfinden können, wie unsere Erde aufgebaut ist.  

 

 

In Geschichte bearbeiteten die Schüler:innen gemeinsam anhand von Arbeitsblättern eine Art Escape Room, der vom alten Ägypten handelte. Sie lösten die kniffligen Aufgaben selbständig, sodass der anwesende Lehrer nur für Fragen und die anschließende Besprechung zuständig war. Der Schwerpunkt der Unterrichtsstunden basierte dementsprechend auf Eigenständigkeit und Kommunikation, was für die künftige Schullaufbahn sehr wichtig ist.

 

 

Auch im Biologieunterricht durften die Grundschüler:innen selbst aktiv werden. Zuerst wurde ihnen der Aufbau des Lichtmikroskopes und der lateinische Begriff der Wasserpest – Elodea - erklärt. Gemeinsam mit ihren Pat:innen mikroskopierten sie Teile der Wasserpest-Pflanze und fertigten eine Zeichnung an. Am Ende der Stunde konnten sie einen Mikroskopier-Führerschein machen. Beim Mikroskopieren selbst gab es eine Pflanzenzelle zu sehen – etwas, das man im Alltag nicht sieht.  

 

 

Die Physik hatte in zwei Räumen Stationen und Experimente aufgebaut. Dort konnte man einen Elektromagneten (mit vielen Nägeln als Last) ausprobieren, Experimente zu Schall oder Licht betrachten oder – eine ruhige Hand vorausgesetzt – eine Metallschlaufe an einem „Klingeldraht“ entlangführen. Im zweiten Physikraum präsentierte der Leistungskurs der Q1 verschiedene Experimente, darunter den Millikan-Versuch zur Bestimmung der Elementarladung.

 

 

Texte: Adelina Bojahr (10D), Sofia Shahi (9A), Anna Schördling (7A)

Fotos: Lana Zelazkowski (9D), Lina Nesselrath (9D), Sara Vollmann (7A), Mick Osmanski (5A), Pia Hofmann (5A)

 

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