Das große Knobeln hat wieder begonnen

07.12.2020 20:28

Jedes Jahr starten einige mathematisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler des EGM bei der Mathe-Olympiade. Die Aufgaben sind bundesweit gleich und es gibt mehrere Runden. Unsere Autorin Sofia Shahi war zum zweiten Mal bei der Regionalrunde dabei.

 

 

Am Tag der Regionalrunde (11.11.2020) ging ich direkt in den Sammlungsraum und traf dort drei weitere Schüler aus meiner Stufe, die auch mitmachten. Die Tische waren sehr weit auseinandergestellt, jeder bekam natürlich einen eigenen.

 

 

Insgesamt waren wir an diesem Tag zu viert: Marco Tews, Sophie Löffler (6A), Sophie Alte (6D) und ich. Die Siebtklässlerinnen Janett Michalev (7A), Shivaa Qurbani und Evelin Filipas (7B) schrieben ihre Klausur zwei Tage später, Thymo Kunat (Q1) schrieb zu Hause.

 

 

Nachdem uns Herr Brendel, der am EGM für die Mathe-Olympiade zuständig ist, die Aufgaben sowie karierte Blätter ausgeteilt hatte, ging er wieder und Herr Schwarz führte Aufsicht. Ich war ziemlich aufgeregt, weil ich aus dem letzten Jahr wusste, dass manche der vier Aufgaben doch recht schwer waren. Kurz nachdem wir angefangen hatten, kamen andere Kinder aus der Unterstufe in den Sammlungsraum, weil sie für ihre Werkstatt-Stunde die Computer brauchten. Herr Schwarz wies sie darauf hin, dass sie leiser sein sollten als sonst, weil wir hier rechneten.

 

 

Die Aufgaben waren, wie ich fand, etwas leichter als im vergangenen Jahr, aber sie waren auch nicht zu leicht. Die erste Stunde verging schnell und ich kam ziemlich weit. Es herrschte generell eine sehr konzentrierte Stimmung, nur die Kinder, die an den Computern saßen, flüsterten leise. Nachdem es zur Pause geschellt hatte, verließen alle den Sammlungsraum – außer uns. Da wir jetzt allein waren, kam Herr Brendel immer wieder kurz vorbei, um nach uns zu sehen.

 

 

Auch in der zweiten Stunde war es still in unserem Raum. Abgesehen vom Rascheln von Papier, dem Schreiben eines Stiftes oder leisem Gemurmel und Gezähle hörte man nichts. Mitte der zweiten Stunde gaben die ersten ihre Blätter ab. Ich kam ein bisschen unter Zeitdruck, weil ich mich bei einer Aufgabe verrechnet hatte und sie deswegen noch mal machen musste. Daher war ich erst zehn Minuten vor Schluss fertig. Herr Brendel wird jetzt unsere Klausuren korrigieren – und wir sind schon gespannt auf die Ergebnisse.

 

Wer selbst ein paar Aufgaben aus der Mathe-Olympiade lösen will, kann sich hier (https://www.mathematik-olympiaden.de/moev/index.php/aufgaben/aufgabenarchiv) im Aufgaben-Archiv welche aussuchen.

 

Text: Sofia Soraya Shahi (6A)

Fotos: Frida Penninger (8C)

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