Ausflug nach Xanten und Kalkriese

15.05.2024 17:49

Pfirsiche, Wein, Dinkelbrot, Fußbodenheizung, fließend Wasser, bestens ausgebaute Straßen: Die Römer brachten vor 2000 Jahren Annehmlichkeiten ins Rheinland, die wir heute noch genießen. Die Lateinkurse waren Ende April auf den Spuren der Römer unterwegs.

 

 

Die Lateinkurse der Stufen 7 und 8 fuhren in Begleitung von Frau Machel und Frau Meyer nach Xanten und besuchten dort den LVR-Archäologischen Park/LVR-RömerMuseum. Gemeinsam fuhren sie morgens mit dem Reisebus in Meinerzhagen los.

 

 

Als sie schließlich angekommen waren, teilten sie sich wieder kursweise auf, um von einem Mitarbeiter des Museums durch den Park geführt zu werden. Ihnen wurden die in Originalgröße nachgebauten römischen Häuser, Tempel, Werkstätten, das Badehaus und ein Amphitheater gezeigt. Die Schüler:innen lernten, wie die Römer gelebt haben und wie die Gebäude entstanden sind.

 

 

Außerdem gab es ein Mitmachprogramm mit Spielen, die es schon seit der Antike gibt. Mühle, Backgammon oder Tangram haben auch schon die Kinder im alten Rom gespielt, sie benutzten zum Beispiel Knöchelchen oder auch Nüsse.

 

 

Am Ende bekamen die Schüler:innen noch Zeit, um den Park eigenständig in Kleingruppen zu erkunden. Manche gingen in ihrer freien Zeit spazieren, machten Fotos oder nutzten den Spielplatz. Der Archäologische Park ist ein Ort, an dem es sich wunderbar entspannen und spielen lässt.

 

 

Die Lateinkurse der Stufen 9 und 10 machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Römermuseum Kalkriese. Die dreistündige Busfahrt ab Meinerzhagen endete in der Nähe von Osnabrück auf dem Gelände der Varusschlacht.

 

 

 

Die Schüler:innen wurden nach Stufen aufgeteilt und bekamen eine eineinhalbstündige Führung durch das Museum, das die verschiedenen antiken Ausgrabungsstücke präsentiert, die man als Überreste der berühmten Schlacht zwischen Germanen und Römern identifiziert und auf dem Gelände gefunden hat.

 

 

Auch wer heute noch in der Umgebung gräbt, kann wahre Schätze finden, wie beispielsweise eine römische Münze im Wert von bis zu 17.000 Euro. Doch auch andere Stücke, wie Rüstungsteile, Waffen und menschliche Skelette wurden freigelegt und werden im Museum ausgestellt. Die Führung beinhaltete auch einen Ausblick von dem rund 40 Meter hohen Turm, der einen guten Überblick über die Umgebung verschaffte.  

 

 

Im Anschluss an die Führung hatten die Schüler:innen noch etwa eine Stunde Freizeit, in der sie das Gelände weiter erkunden, sich Souvenirs besorgen oder die Sonderausstellung „Dressed – Rom Macht Mode“ besuchen konnten. Diese stellte Mode im Verlauf der Zeit dar und bot auch die Möglichkeit, selber einmal solch altmodische Kleider anzuprobieren.  

 

Text: Arina Bauer (8C) und Sofia Shahi (9A)

Fotos: Sara Vollmann und Lia Neudenberger (beide 7A), Herr Schilmöller

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