Ausflug nach Düsseldorf in den Landtag zum Jugendmedientag

Fakt oder Fake? Wahre Nachrichtenmeldungen von erfundenen zu unterscheiden, ist auf Social Media-Plattformen nicht immer leicht. Auf dem NRW-Jugendmedientag am 3. Februar ging es für die Stufe 9 unter anderem um Medien-Nutzungskompetenz.

Der Präsident des Landtags, André Kuper, hatte rund 500 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen aus ganz Nordrhein-Westfalen zum ersten "Jugendmedientag" eingeladen. Nach der zweieinhalbstündigen Busfahrt wurden alle Schüler vom Sicherheitspersonal durchleuchtet - für viele eine neue Erfahrung. Direkt im Anschluss durften die 9er erst einmal den Düsseldorfer Landtag, beziehungsweise einen Teil des Gebäudes, erkunden. In diesem Teil hatten verschiedene Organisationen Stände aufgebaut, an denen darüber aufgeklärt wurde, wie man sich am besten vor Fake News schützen kann. Auch die Medien waren mit RTL und 1live vertreten. An deren Ständen wurden einige Schüler in Interviews nach ihren Wissensständen zu Fake News befragt und wie dieses Thema im Unterricht behandelt werde.

Nach dieser frei zur Verfügung stehenden Zeit im Landtag gingen sämtliche Schüler in einen separaten Filmraum mit einer Rundum-Leinwand. Dort informierte ein kurzer Vortrag sowie ein Kurzfilm über die Funktionsweise des Landtages. Anschließend durfte die Gruppe auf den überaus gemütlichen Stühlen der Politiker im Plenarsaal Platz nehmen. Im Plenarsaal wurde direkt im Anschluss an die herzliche Begrüßung durch den Landtagspräsidenten ein weiterer Vortrag gehalten: Zwei freie Journalisten informierten über ihren Berufsalltag in der Redaktion und im „Einsatz“. Ein Teil dieses Vortrages fokussierte auch wieder auf das Thema Fake News sowie Journalismus und Moral.

Zum Abschluss gab es ein reichhaltiges Buffet, gesponsert vom Landtag. Wer dort noch nicht satt war, der hatte die Möglichkeit, die eineinhalb Stunden Freizeit in Düsseldorf mit Essen gehen zu verbringen. Andere nutzten die Zeit zum Shoppen oder um einfach mal die Innenstadt der Landeshauptstadt NRWs zu erkunden.

Text: Johannes Schmidt (9C)

Bild: pixabay