Aus dem Unterricht: Objekt und Figur

19.02.2024 16:56

Rebecca Horn gehört zu den profiliertesten deutschen Künstler:innen. Die Q2 hat sich im Kunstunterricht von Frau Lotz von der Bildhauerin, Aktionskünstlerin und Filmemacherin zu selbstgemachten Bewegungskunst-Figuren inspirieren lassen.

 

 

Während des Kunstunterrichts haben wir uns intensiv mit der Beweglichkeit der Figur im Zusammenspiel eines Objektes befasst. Inspiriert von der Künstlerin Rebecca Horn, die für ihre einzigartigen künstlerischen Ansätze im Bereich der Bewegungskunst und ihre skulpturalen Raum-Installationen bekannt ist, haben wir zunächst verschiedene choreografische Elemente erkundet.

 

 

 

Unsere choreografischen Entwicklungen umfassten vielfältige Aspekte. Darunter eindrucksvolle Techniken wie Freeze, Slow Motion, Zeitraffer oder den Domino-Effekt. Dabei lag der Fokus nicht nur darauf die ästhetische Dimension der Bewegung zu erfassen, sondern auch Körperverlängerungen oder allgemein ein zentrales Objekt als gestalterisches Mittel zu nutzen.

 

 

 

Die Herausforderung Körperverlängerungen nahtlos in unsere Bewegungsabläufe einzubinden hat nicht nur unsere choreografischen Fähigkeiten gestärkt, sondern auch ein tiefgehendes Verständnis für die künstlerische Ausdruckskraft des menschlichen Körpers vermittelt. Der Einfluss von Rebecca Horns wegweisenden Arbeiten hat dazu beigetragen unseren Blick auf Bewegung zu erweitern, um einzigartige und persönliche Ausdrucksformen zu entwickeln.

 

 

 

Auf Grundlage dieser vielfältigen körperlichen Ausdrucksformen haben wir plastische Arbeiten entwickelt, um eine selbstgestaltete Figur mit einem Objekt in einen Kontext zu bringen. Das Grundgerüst der Figur wurde aus Draht geformt, ummantelt mit Alufolie und mit Plastiform überzogen. Die Anwendung von Acrylfarbe rundete die Gestaltung der Figur ab.

 

 

 

Anschließend galt es ein Objekt auszuwählen, das in ein Zusammenspiel mit der Figur tritt. Der Textbeitrag, der in Form eines Rondells verfasst wurde, rundet das Gesamtkunstwerk ab. Die Technik war vorgegeben, das inhaltliche Thema frei wählbar, was zu einer künstlerischen Vielseitigkeit führte, die Themen wie Freiheit, Sucht, Mentalität oder Religion zum Ausdruck bringen.

 

Text: Türkan Keles und Caroline Brozda (Q2)

Fotos: Greta Däumer, Leurind Mushkolaj, Laureen Wiehe, Luise Moor, Leonie Borlinghaus, Nicole Makarenko, Türkan Keles, Lucas Simski, Nancy Reimer, Lisa Gregor (Q2)

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