Aus dem Unterricht: Gleiche Landschaft, dreierlei Stimmung

Ein Samstagvormittag nur für die Kunst: Das ist die Idee des „Werkeltags“ im Q1-Grundkurs Kunst. Der „Werkeltag“ des Kurses von Frau Hilbrandt liegt schon eine Weile zurück, jetzt kann jede:r die entstandenen Kunstwerke im Foyer vor dem Lehrerzimmer betrachten.

 

 

Der Apfelbaum im Garten, die Eiche im Blickfeld aus dem Zimmer im Obergeschoss, das Wäldchen, das schon zum Nachbardorf gehört – sie sind immer da und trotzdem keinen Tag gleich. Jedes Jahr durchlaufen sie denselben Zyklus aus Werden und Vergehen, erleben Frühling, Sommer, Herbst und Winter und altern mit scheinbar stoischer Ruhe.

 

 

 

 

Dieselbe Landschaft in drei verschiedenen Phasen oder Stimmungen darstellen – das war, kurz gefasst, die Aufgabe des künstlerischen „Werkeltags“. Die Schüler:innen sollten „das Phänomen von unterschiedlichen Stimmungen in der Landschaftsdarstellung fokussierend in den Blick nehmen, auf Aquarellpapier mit Tusche und Feder ausdruckssteigernd gestalten und anschließend mit Wasserfarbe kolorieren“.

 

 

 

 

Ziel der Gestaltung war es, einen geeigneten Landschaftsausschnitt in drei unterschiedlichen, sich von heiter/ freundlich bis düster/bedrohlich verändernden Stimmungen darzustellen und sich dabei unter Berücksichtigung der Erkennbarkeit der Bildgegenstände, an geeigneten Stellen im Bild vom naturalistischen Darstellungsmodus zu lösen.

 

 

 

 

Im Sinne der Kunst war es ein kreativ erfolgreiches Kurstreffen, bei dem am „Tag der Offenen Tür“ im November 2023 unter den Augen interessierter Besucher:innen viele spannende Landschaftsbilder entstanden sind, die jetzt im Foyer vor dem Lehrerzimmer gezeigt werden.

 

Text und Fotos: Frau Hilbrandt