Aus dem Unterricht: Die Hand im Fokus der Figur

26.04.2023 08:33

Ob im Farbraum, während der plastischen Arbeit oder in der Schreibwerkstatt: Die Hand war stets im Mittelpunkt. Dafür traf sich der Q2-Kunstkurs von Frau Lotz an einem Samstag im Januar von 9 bis 17 Uhr zum aktiven Werkeln in der Schule.

 

 

Schon Michelangelo legte bei seiner Schaffensphase den Fokus auf die Hand und den Torso. Wir haben zwar in Anlehnung an Michelangelo agiert, dennoch die menschliche Darstellung mit ihren Extremitäten umgesetzt, um den ganzheitlichen Ausdruck in der vollendeten Bewegung zu verdeutlichen.

 

Den Start legten wir im Farbraum hin, in dem wir einen Untergrund mit schwarzer Acrylfarbe grundierten. Die meiste Zeit verbrachten wir mit dem Formen und Modellieren der Hand und der darauf sitzenden Figur.

 

 

Dabei ist uns aufgefallen, dass das Ganze nicht so einfach ist wie gedacht. Mal klebte das Plastiform an der Hand oder auf der Unterlage, mal fiel die Figur auch einfach um. Zum Ende hin konnten wir aber sehr zufrieden stellende Ergebnisse präsentieren.

 

In der Schreibwerkstatt verfassten wir in Form eines Rondells ein passendes Gedicht zu unserem Werk. Alles in allem gingen die Stunden schnell vorbei und wir haben einen kreativen Tag mit vielfältigen Materialien erleben dürfen, die bei jedem Einzelnen zu einem gelungenen Gesamtkunstwerk geführt hat.

 

 

 

 

 

 

Auch nach dem Projekttag verfolgten wir das Thema „Bewegung in der Hand“ weiter – diesmal im Rahmen einer malerischen Auseinandersetzung mit Acrylfarbe auf Leinwand. Die Hände wurden in einer greifenden Position dargestellt, die alle einen Faden halten, der durch die einzelnen Hände führt, um die besondere Verbundenheit des Kurses untereinander symbolisch darzustellen.

 

 

Text: Uliana Chashchina, Nicole Giss, Lisa Schmidt, Robin Tischer (Q2)

Fotos: Linda Lehrmann (Q2), die Werkbeispiele haben die Künstler:innen selbst in Szene gesetzt und fotografiert

Zurück