Abitur-Gottesdienst zum Thema „Freundschaft“

22.06.2023 11:49

Mit dem besten Abitur-Gottesdienst seit Jahren – rundum stimmig, sinnerfüllt und wertschätzend - begannen am Freitag, 23. Juni, die Feierlichkeiten zur Abiturverleihung 2023. Motto: „Wir brauchen Freunde und sollten selbst gute Freunde sein.“

 

 

Mit dem heiteren G-Dur-Präludium für Orgel, BWV 541, setzte Michael Otto den Grundton für den Gottesdienst.

 

 

Lukas Pritschow hieß mit kurzen Gedanken zu Vers 12, 1. Timotheus 4 insbesondere die Abiturient:innen willkommen: „Niemand verachte dich wegen deiner Jugend; du aber sei … ein Vorbild.“

 

 

Nach dem Lied „Laudato Si“ – einer modernen Version des „Sonnengesangs“ von Franz von Assisi – erinnerte Salome Reitz daran, dass „Freundschaft“ ein beständiger Begleiter im Schulleben ist, auch wenn sich die äußeren Umstände ändern.

 

 

In der Schule gibt es „Freunde, die hangen fester an als ein Bruder“ (Sprüche 18,24) - so, wie es in dem darauffolgenden Lied versprochen wird: „Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst,/niemand ist da, der mir die Hände reicht“.

 

 

Die Predigt von Enrico Hübert führte zu der Erkenntnis: „Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein“ (Ralph Waldo Emerson).

 

 

Anhand einer Geschichte aus dem Lukas-Evangelium (Lk 5, 17-25), in der ein Gelähmter von seinen cleveren Freunden über einen Umweg durchs Dach vor Jesus gebracht und geheilt wird, verdeutlichte er ebenso nachdrücklich wie unterhaltsam, was Freundschaft, Vertrauen und Vergebung miteinander zu tun haben.

 

 

Jael Homrighausen, Vivienne Tertel und Samuel Caspari stimmten mit dem Song “You Say” von Lauren Daigle nachdenkliche Töne an, die – bei aller Freundschaft – vielen Schüler:innen vertraut vorkommen dürften: “I keep fighting voices in my mind that say I'm not enough“.

 

 

In den Fürbitten wurde von den Abiturient:innen, Lehrer:innen und Eltern das Netz ausgespannt, das durch Höhen und Tiefen trägt: Freundschaft, Mut und Kraft, den eigenen Weg zu gehen, Verantwortung für sich und andere übernehmen und Friedenstifter werden in einer unsicheren Welt.

 

 

Folgerichtig improvisierte Michael Otto zum Abschluss über „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani (mit einem launigen Schwenk zu dem Kinderlied „Guten Morgen! Gut geschlafen in der letzten Nacht?“).

 

Text: Ingun Arnold

Fotos: Carla Nesselrath, Sarah Pritschow, Julika Müller (9A)

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